Die Umgehung reduziert den CO2 Ausstoß signifikant

Der Schwerlastverkehr zur Belieferung Neunkirchens und der umliegenden Ortschaften muss von Forchheim kommend derzeit eine weiträumige Umleitung quer durch die Fränkische Schweiz fahren (siehe rote Route)
Diese Strecke belastet 12 Ortschaften erheblich und bedeutet rund 19 Kilometer zusätzlich mit zahlreichen Steigungen.
Mit einer Umgehung von Neunkirchen werden die regionalen Lieferwege deutlich effizienter. Dadurch sinkt der CO₂-Ausstoß um rund 70 % und viele Anwohner entlang der heutigen Umleitungsstrecke (rote Route) werden spürbar entlastet.
Ein klarer Gewinn für Menschen und Umwelt.
Lärm- und Sichtschutz durch Erdwall
Wir verstehen, dass die gut 200 Meter entfernt verlaufende Umgehung für Anwohner im Nord-Westen von Neunkirchen kein Wunschprojekt ist. Auch für diese Betroffenen möchten wir die Auswirkungen reduzieren. Mit der Herstellung der Umgehung streben wir deshalb zum Schutz dieser Anwohner die Errichtung eines Erdwalls als Lärm- und Sichtschutz an. Als Beispiel dient die 1997 gebaute Südumgehung von Neunkirchen, wo dies bereits so gelöst wurde. Der Abstand zu den Häusern ist hier sogar noch viel geringer.
Das Ergebnis: Der Lärm wird reduziert und der Blick ins Grüne bleibt erhalten. Auf dem Erdwall sollen zudem Blühwiesen entstehen, um Bienen, Hummeln und anderen Arten eine neue Heimat zu bieten. Ergänzend planen wir hier ein Nachhaltigkeits-Projekt.
Wir möchten möglichst alle Interessen berücksichtigen – Natur, Tiere und die Menschen.

Naherholungsgebiet und der Zugang hierzu bleibt erhalten

Erhaltung und Zugang zum Naherholungsgebiet sowie Rad- und Gehwege sind uns ein wichtiges Anliegen. Wir setzen uns dafür ein, dass diese auch mit der Herstellung der Umgehung weitestgehend erhalten bleiben. Als Beispiel dient die Südumgehung Neunkirchen, wo viele Spaziergänger die Zugänge nutzen.
Zugangswege werden zukünftig teils anders verlaufen, der Zugang selbst wird natürlich auch mit der Umgehung weiterhin sichergestellt sein.
Aufwertung des Mikroklimas in Neunkirchen
Neunkirchen soll lebenswerter und grüner werden. Hierzu wollen wir Bauminseln an den heutigen Durchgangsstraßen einrichten. Die Umwelt im Ort verbessert sich hierdurch und das Ortsbild verändert sich positiv. Bessere Luft durch mehr Natur im Ort ist ein täglicher Gewinn für alle Neunkirchner.
Unser Motto: Bäume statt Brummis!
Zudem wird die Ortsdurchfahrt hierdurch unattraktiver für alle, die kein Ziel in Neunkirchen ansteuern. Im Ergebnis sichert dies die Verkehrsreduktion von über 70 % und mehr aus dem Verkehrsgutachten1 nachhaltig.

Umweltschutz und die Umgehung um Neunkirchen am Brand schließen sich keineswegs aus. Sie bedingen eine Zusammenarbeit, um das Beste für Natur, Tiere und Menschen zu erreichen. Eine radikale Ablehnung hingegen wird zwangsläufig zu Verlierern führen.
Gemeinsam können wir dies schaffen!
Gemeinsam für Neunkirchen!
Weiter zu:
- Laut Verkehrsgutachten Modus Consult aus 2017, konstant bleibendes bis steigendes Verkehrsaufkommen laut offiziellen Messtellen (Quelle: https://www.baysis.bayern.de) ↩︎