Aktueller Stand zur Westumgehung

Am 21.02.24 hat das staatliche Bauamt in der Gemeinderatssitzung zum Stand der Neuplanung der Westumgehung Neunkirchen am Brand (ST2243) informiert. Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung der Eckpunkte:

Ziel der Neuplanung ist eine zeitgemäße, klimaschonende und flächensparende Lösung. Es werden mehrere Varianten geprüft. Auf nachfolgenden Vorentwurf sind Varianten (rot & schwarz) und die alte Planung aus 2017 (blau mit dem hohen Damm) eingezeichnet (klick für Vollansicht).

Neuplanung Westumgehung Neunkirchen am Brand
Variante „Optimierte Planfeststellungstrasse (rot)

Ähnliche Streckenführung wie im Plan 2017, allerdings geländenahe und Reduktion des Damm auf ein Minimum. Die Straße nach Ebersbach soll direkt auf die Umgehung geführt werden. Ca. 100 Meter kürzer und schmäler (ggü. alter Plan).

Variante „Ortsnahe“ (schwarz/gelb)

Ortsnahe Führung, welche ca. 100 Meter nördlich von Neunkirchen abzweigt. Die Straße wird um Neunkirchen herumgeführt und der Verkehr durch drei Kreisverkehre entschleunigt. Ca. 400 Meter kürzer und ebenfalls schmäler (ggü. alter Plan).

Von den Wohngebieten im Nord-Westen Neunkirchens wäre die Umgehung rund 100 Meter oder mehr entfernt. Also nicht nur 3 Meter wie heute z.B. in der Friedhofstraße. Um auch für Anwohner in diesem Bereich die Auswirkungen zu minimieren machen wir uns für einen Erdwall (ähnlich wie bei der Südumgehung) neben der Straße stark.

Nullvariante (nicht auf dem Bild)

Ausbau heutiger Straßen durch Neunkirchen um den Schwerlastverkehr aufzunehmen:
3a. Aufweitung der heutigen Staatsstraße durch den inneren Markt, historische Tore usw. für LKW
3b. Ausbau und Verbreiterung der Forchheimer Str. & Tor, Friedhof- und Erleinhoferstr. vorbei an der neuen Grundschule für große LKW mit entsprechenden Konsequenzen (z.B. mangelhafte Sicherheit)


Unsere Position…

Speziell die „Nullvariante“ hätte gravierende Folgen, da die Ortsdurchfahrt (d.h. vor der neuen Grundschule, Forchheimer Tor & Str., Erleinhofer Str. – alternativ Abriss historischer Tore und Ausbau bis zur Tankestelle) für überörtlichen Schwerlastverkehr ertüchtigt werden würde. Ob und wie dies möglich sein soll, wird die Planung zeigen. Uns fällt dieser Gedanke sehr schwer.

Wir sind der Meinung: „Wo ein ehrlicher Wille für reale Lösungen, gibt es auch einen gemeinsamen Weg“.
Gemeinsam für Neunkirchen machen wir uns stark, dass wir einen bestmöglichen Kompromiss für alle durch eine kompakte und reduzierte Umgehung erhalten. Dies beinhaltet auch Lösungen für die Umwelt und Tiere sowie angrenzende Anwohner. Die vom staatlichen Bauamt gezeigte Entwürfe zur Neuplanung sind ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Setzt euch mit uns für reale Lösungen ein.

Quellenangabe des Vorentwurfs (Bild) und weitere Details: Staatliches Bauamt, Neuauflage der Planung zu einer möglichen Westumgehung (bayern.de)
Bericht aus den Medien zur Präsentation im Gemeinderat: Fränkischer Tag