Gemeinsam für Umweltschutz
Reduktion des Flächenverbrauchs
Wir setzen uns dafür ein, möglichst wenig Fläche für den Verkehr zu beanspruchen, um die Ressourcen zu schonen. Deshalb begrüßen wir das Vorgehen des staatlichen Bauamts in der aktuell laufenden Neuplanung der Westumgehung, diese geländenah zu führen und den Damm so klein wie möglich zu planen. Dies ist eine großartige Chance für Neunkirchen am Brand eine kompakte und angemessene Lösung zu erreichen.
Um die erforderliche Fläche weiter zu reduzieren, setzen wir uns dafür ein, die bestehende Gemeindestraße nach Ebersbach in die Straßenführung mit einzubeziehen (siehe Grafik). Die neue Umgehungsstraße könnte zu einem Drittel der Strecke auf einer bereits für den Verkehr genutzten Fläche aufbauen. Der Flächenverbrauch würde sich hierdurch deutlich reduzieren. Der Verkehr aus Ebersbach würde direkt auf die Umgehung geführt, wodurch die Einwohner von Ebersbach einen direkten Anschluss Richtung Erlangen, Nürnberg, Lauf usw. erhalten – ohne erst durch Neunkirchen fahren zu müssen.
Für den Markt hat dies einen positiven Nebeneffekt: Wo keine Gemeindestraße ist, muss diese auch nicht unterhalten werden.
Die Umsetzung des Vorschlags obliegt dem staatlichen Bauamt. Gemeinsam für Neunkirchen setzt sich stark für die umweltschonende Lösung ein.
Lärm- und Sichtschutz durch Erdwall
Wir verstehen, dass die gut 200 Meter entfernt verlaufende Umgehung für Anwohner im Nord-Westen von Neunkirchen kein Wunschprojekt ist. Auch für diese Betroffenen möchten wir die Auswirkungen reduzieren. Mit der Herstellung der Umgehung streben wir deshalb zum Schutz dieser Anwohner die Errichtung eines Erdwalls als Lärm- und Sichtschutz an. Als Beispiel dient die 1997 gebaute Südumgehung von Neunkirchen, wo dies bereits so gelöst wurde. Der Abstand zu den Häusern ist hier sogar noch viel geringer.
Das Ergebnis: Der Lärm wird reduziert und der Blick ins Grüne bleibt erhalten. Auf dem Erdwall sollen zudem Blühwiesen entstehen, um Bienen, Hummeln und anderen Arten eine neue Heimat zu bieten. Ergänzend planen wir hier ein Nachhaltigkeits-Projekt.
Wir möchten möglichst alle Interessen berücksichtigen – Natur, Tiere und die Menschen.
Naherholungsgebiet und der Zugang hierzu bleibt erhalten
Erhaltung und Zugang zum Naherholungsgebiet sowie Rad- und Gehwege sind uns ein wichtiges Anliegen. Wir setzen uns dafür ein, dass diese auch mit der Herstellung der Umgehung weitestgehend erhalten bleiben. Als Beispiel dient die Südumgehung Neunkirchen, wo viele Spaziergänger die Zugänge nutzen.
Zugangswege werden zukünftig teils anders verlaufen, der Zugang selbst wird natürlich auch mit der Umgehung weiterhin sichergestellt sein.
Aufwertung des Mikroklimas in Neunkirchen
Neunkirchen soll lebenswerter und grüner werden. Hierzu wollen wir Bauminseln an den heutigen Durchgangsstraßen einrichten. Die Umwelt im Ort verbessert sich hierdurch und das Ortsbild verändert sich positiv. Bessere Luft durch mehr Natur im Ort ist ein täglicher Gewinn für alle Neunkirchner.
Unser Motto: Bäume statt Brummis!
Zudem wird die Ortsdurchfahrt hierdurch unattraktiver für alle, die kein Ziel in Neunkirchen ansteuern. Im Ergebnis sichert dies die Verkehrsreduktion von über 70 % und mehr aus dem Verkehrsgutachten1 nachhaltig.
Umweltschutz und die Umgehung um Neunkirchen am Brand schließen sich keineswegs aus. Sie bedingen eine Zusammenarbeit, um das Beste für Natur, Tiere und Menschen zu erreichen. Eine radikale Ablehnung hingegen wird zwangsläufig zu Verlierern führen.
Gemeinsam können wir dies schaffen!
Gemeinsam für Neunkirchen!
Weiter zu:
- Laut Verkehrsgutachten Modus Consult aus 2017, konstant bleibendes bis steigendes Verkehrsaufkommen laut offiziellen Messtellen (Quelle: https://www.baysis.bayern.de) ↩︎